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Wie die Dinge sich gleichen …

Dienstag, 19. Oktober 2010, geschrieben von Mimi Müller

Bevor ich ausführlich zum Ponyhof in Mattlerbusch Stellung beziehe möchte ich Sie noch auf einen “allgemeinen” Umstand aufmerksam machen,  der Ihre Besorgnis erregen sollte.

Allen 3  zuletzt hier im Tagebuch genannten Fällen:

1. dem Geschehen um das Gelände “Duisburger Freiheit

2. dem “Verkauf” des Theater am Marientor wie auch jetzt

3. der Pacht des Ponyhof in Mattlerbusch

ist eines gemeinsam:  die jeweiligen “Geschäftspartner”  der Stadt oder ihrer Töchter,  also Herr Krieger-Höffner,  Herr Fritsch-Wogisa,  wie auch Herr Wörmann,  gehen bereits zu einem Zeitpunkt in (teilweise auch kostspielige) Handlungen über,  zu dem unabdingbare Voraussetzungen für das Zustandekommen eines rechtsgültigen Vertrages noch gar nicht gegeben sind.  Sie agieren, als sei alles schon “über die Bühne”, als besäßen Sie schon, was Sie einstweilen nur begehren könnten. Herr Krieger macht  “Weiß-der-Himmel-der Stattrat-jedenfalls-weiß-es-nicht-Was” am Gelben Bogen, als stünde gar nicht in Frage, das da Seins kommt, er spricht mit dem Bau-und- Verkehrsministerium zwecks Autobahnanbindung, als gäbe es hier schon  entsprechendes Planungsrecht und er sei für die Umsetzung zuständig -  Bauleitplanung, Aufstellungsbeschluss und was sonst noch so gebraucht wird: wird vorausgesetzt. Wird nachgereicht. Und in der ganze Zeit donnern Baustellenfahrzeuge die Rampe rauf und runter, als führen sie die Rallye Paris-Dakkar. Und Herr Fritsch von Wogisa bietet das Theater am Marientor als 1-a Renditeobjekt schon zum Verkauf an, während Frau Wolf-Kröger noch glaubt, es handele sich da wohl um ein Objekt in Bochum… Und der Herr Wörmann – ja der Herr Wörmann geht dann schon mal vorab bei den Bauern vorbei und gibt die Bestellung für`s Heu auf…

Und alles Drei tun das,  zu einem Zeitpunkt, zu dem die zuständigen Gremien noch gar nicht zugestimmt haben. Das wird einfach vorausgesetzt. So, als sei es das Selbstverständlichste von der Welt, reiner Formalkram. Als sei der Rat der Stadt oder der Verwaltungsvorstand,  ein Marionettentheater, bei dem, im richtigen Moment der Faden gelockert und wieder angezogen, alle Puppen mit den Holzköpfchen wackeln…

Wie kann das? Wie kommt es, daß beispielsweise Herr Krieger sehr viel Geld investiert, in eine Sache, von der er gar nicht weiß, ob er sie je realisieren wird können?

Und wer sind hier die Puppenspieler? Wer zieht die Strippen? Gibt es überhaupt welche? Ist das “total normal” oder “reiner Zufall” ? Denken wir uns bei all dem zuviel? Oder zuwenig?

(Übrigens gibts noch weitaus mehr dieser allgemeinen Üblichkeiten. Ich dachte die drei solln uns mal einstweilen zur Betrachtung genügen. Auf die anderen komme ich später)